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Finanzlexikon: losgroessenmodelle

losgroessenmodelle

Die Losgröße ist die Menge an Gütern, die entweder in einem Produktionsprozess hergestellt wird oder in einer gemeinsamen Bestellung eingekauft wird.

Bei einem Einkauf oder in einem Produktionsprozess treten losfixe Kosten auf. Das sind Kosten die je Produktionsprozess oder je Bestellung anfallen, aber unabhängig von der der Losgröße sind. Beispiele für losfixe Kosten z.B. die Bestellung eines Warenkorbs bei Amazon oder das Umrüsten einer Maschine. Um die losfixen Kosten möglichst niedrig zu halten, sollten möglichst große Lose gekauft oder produziert werde.

Andererseits treten neben den losfixen Kosten auch variable Loskosten oder Lagerhaltungskosten auf. Dies sind Kosten die nicht nur von der Anzahl der bestellten Lose, sondern auch von der Größe der Lose und damit auch der Lagerzeit abhängig sind. Um diese Kosten möglichst gering zu halten, sollten möglichst kleine Lose gekauft oder produziert werden. Die üblichen variablen Lagerhaltungskosten sind:

* Schwund und Verderb
* die Versicherungskosten für die gelagerten Güter
* Außerdem sind auf Lager liegende Güter gebundenes wahrscheinlich schlecht angelegtes Kapital.


Um die Gesamtkosten möglichst gering zu halten, müssen sowohl die losfixen als auch die variablen Lagerhaltungskosten beachten werde. Um die optimale Losgröße zu bestimmen, wurden verschieden Losgrößenmodelle entwickelt.

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